Wollten Sie schon immer einmal das Fahren auf einer Rennstrecke erleben? Das ist möglich, aber Sie müssen etwas dafür tun! Zunächst einmal ein Motorrad und die richtige Ausrüstung. Doch welche Anforderungen muss Ihr Motor rad erfüllen und welche Ausrüstung müssen Sie tragen? Manouk van Ooijen, Rundstreckenfahrer und Fahrlehrer für die Gruppen 1 und 1+ in Zolder (Belgien), gibt in diesen Artikeln Tipps und Ratschläge für Rundstreckenanfänger.
Type des Motorrads
Ein Rennmotorrad ist nicht unbedingt erforderlich. Es ist möglich, das Fahren auf einer Rennstrecke mit fast jedem Motorradtyp zu erleben. Ein naked Bike(nacktes Motorrad), ein Tourenmotorrad oder ein Rennmotorrad, alles ist möglich! Das Motorrad muss sich in einem guten technischen Zustand befinden! Prüfen Sie den Motor auf Undichtigkeiten. Eine Leckage schadet nicht nur dem Motor, sondern schafft auch gefährliche Situationen auf der Strecke. Sie wollen keine Öl- oder Kühlmittelspuren auf der Strecke hinterlassen.
Die Bremsenprüfung ist ebenfalls sehr wichtig. Ausreichender Bremsdruck und Bremsklötze mit geeigneten Bremsbelägen sind unbedingt erforderlich! Gerade und nicht abgenutzte Bremsscheiben sind ebenfalls unerlässlich. Sehr wichtig beim Fahren auf der Straße, aber noch wichtiger beim Fahren auf der Rennstrecke wegen der höheren Geschwindigkeiten, die Sie erreichen. Außerdem müssen alle Teile richtig montiert sein, damit sich nichts löst. Und wir reden hier von den Hauben, den Lenkhelmen, den Scheinwerfern und so weiter. Prüfen Sie Ihr Motorrad von allen Seiten und kontrollieren Sie alle sichtbaren Teile, die sich lösen könnten.
Sie nehmen Ihr Rennrad mit auf die Rennstrecke? Entfernen Sie die Spiegel oder kleben Sie sie ab! Was hinter Ihnen passiert, ist für die Betrachtungstechnik nicht wichtig. Nur der Blick nach vorne ist wichtig!
Die Reifen
Der Zustand der Reifen und deren Druck ist ebenfalls wichtig. Dies hilft, die notwendige Straßenlage zu gewährleisten. Der richtige Druck hängt von mehreren Faktoren ab. Die Marke oder der Typ des Reifens, auf trockenen oder nassen Straßen, der Zustand des Reifens, die Temperatur des Asphalts und die Belastung, der der Reifen ausgesetzt wird. Der vom Hersteller empfohlene Reifendruck beträgt minus 0,4 bar. Der Reifen erwärmt sich während der Fahrt, so dass der Druck dem vom Hersteller empfohlenen Druck entspricht.
